Reichtumsbewusstsein ist kein Zufall. Man kultiviert es täglich.

Reichtumsbewusstsein ist kein Zufall. Man kultiviert es täglich.

Eine Einstellung ändern

Reichtumsbewusstsein ist kein Zufall. Man kultiviert es täglich.

Gestern Abend telefonierte ich mit einem Freund in Texas. Er fragte mich nach einem gemeinsamen Freund. „Er hat in letzter Zeit viel mit dir zu tun gehabt“, sagte er. „Weshalb glaubst du, sabotiert er sich selbst so sehr?“

„Weißt du“, antwortete ich, „er hat eigentlich nicht viel mit mir zu tun. Er hat an drei oder vier Seminaren teilgenommen, verbringt einmal im Jahr fünf bis sechs Stunden mit mir und viele tausend mit seiner Computer-Programmierung. Er hatte nie eine echte Chance.“

Und das ist schade.

Der Typ, über den wir redeten, hat die letzten zehn Jahre hart daran gearbeitet, mit einer ganzen Reihe von Unternehmungen Erfolg zu haben. Er arbeitet wirklich hart. Und will nur das Beste. Er würde keiner Fliege etwas zuleide tun.

Aber ich habe ihn in der gleichen Zeitspanne viermal abstürzen und scheitern sehen. Seine letzte Kernschmelze liegt ein paar Wochen zurück.

Und er ist ein kluger Mensch. Alle mögen ihn, und er hat niemandem je etwas angetan. Warum scheitert er also immer wieder?

Dabei fallen mir zwei Dinge ein, und beide sind relevant für unser Thema hier. Beides ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Einstellung und was wir daran ändern müssen, um vom Opfer zum Sieger zu werden.

Das erste Problem meines Freundes liegt darin, dass er sich weigert, gemäß eines der universellen Gesetze den Reichtum zu leben. Das ist das Konzept des Austausches von Werten. Anders gesagt: „Nur der Käse in der Mausefalle ist umsonst“. Wie viele andere heutzutage hat er eine Einstellung, bei der seine eigenen Rechte eine Riesenrolle spielen. Er sieht, wie sehr er selbst kämpft und dass andere das nicht tun. Also hält er es nur für gerecht, dass sie für sein Weiterkommen sorgen.

In seinen Geschäftsbeziehungen sucht er immer nach Leuten, die über mehr Ressourcen verfügen als er. Es geht ihm dabei darum, dass beide Parteien dabei gewinnen, aber das gelingt nie. Er hat immer gerade genug Geld, um seine Ausgaben zu begleichen, aber für seine Partner bleibt nichts.

Das macht er weder aus Böswilligkeit noch in betrügerischer Absicht – ja, noch nicht einmal bewusst. Er kommt einfach immer ein wenig zu kurz und erzählt einem dann traurige Geschichten. Und man schaut ihm in seine großen braunen Augen und bietet ihm seinen Gewinn an, wenn man ihm damit weiterhelfen kann.

Das machte ich zumindest…

Beim ersten Mal. Also, da ich in der ersten Runde sein Schutzheiliger gewesen war, dachte ich, er würde daran arbeiten, dass ich in Runde zwei ebenfalls auf meine Kosten käme.

Das war für mich eine 25.000,- Dollar Lektion. Eine, die ich nicht noch einmal lernen muss, vielen Dank. Aber hier geht es nicht um mich. Das Thema lautet vielmehr, weshalb dieser Mann auch dem Sieg noch eine Niederlage abringen kann. Und das bringt uns auf…

Selbstsabotage.

Mein Freund sieht das natürlich ganz anders. Er hält es für eine Reihe unglücklicher Umstände, die außerhalb seiner Reichweite liegen. Er gibt der Wirtschaftsentwicklung, seinen Partnern und anderen äußeren Faktoren die Schuld. Er ist sich sicher, dass er erfolgreich sein will, und daher taucht die Möglichkeit, dass er den eigenen Erfolg sabotieren könnte, gar nicht erst in seinem Denken auf. Und würde man ihm diese Möglichkeit nahe legen, legte er sie ad acta, ohne einen weiteren Gedanken darauf zu verschwenden.

Wie die meisten Menschen beurteilt er alles anhand dessen, was sein bewusster Geist ihm präsentiert.

Und das ist ein dummer Fehler. Millionen sabotieren sich Tag für Tag selbst. Und die meisten haben nicht die geringste Ahnung, dass sie das tun.

Ihr rationaler, logischer, bewusster Verstand sagt ihnen, dass sie gesund, glücklich und reich werden wollen. Stimmt doch? Wer würde das nicht wollen!

Warum sind aber dann so viele Menschen krank, depressiv und pleite?

Weil sie auf einer unbewussten Ebene nicht glauben, dass sie dessen würdig sind. Vielleicht hat ihre Kirche, ihr Tempel oder ihre Synagoge sie im Alter von 8 Jahren darauf programmiert, sie seien Würmer. Vielleicht haben ihre Eltern sich getrennt, als sie 10 waren, und sie dachten, dies sei ihr Fehler gewesen. Vielleicht war ihr Vater Fabrikarbeiter, und sie fühlen sich schuldig, dass sie mehr verdienten als er.

Sie verbrachten viele Stunden täglich vor dem Fernseher. Man kann also ruhig davon ausgehen, dass sie im Alter von 10 Jahren eine vollständige Gehirnwäsche durch die Medien erhalten haben. Sie haben gelernt, dass:

  • reiche Leute pompös, hinterhältig und unehrlich sind;
  • arme Leute das Salz der Erde sind; und dass
  • es irgendwie nobel, gut und spirituell ist, arm zu sein.

Wir könnten tausende Gründe finden, weshalb man sie auf Mangel und Einschränkungen programmiert hat. Und tausende dafür, weshalb das bei Ihnen auch so ist. Vielleicht haben auch Sie, wie der erwähnte Freund, ein paar Seminare besucht, ein paar positive Bücher gelesen und sich positive Zielvorstellungen zu Eigen gemacht. Aber wissen Sie, wie viel tausende Stunden Gegenprogrammierung Sie immer noch erhalten?

  • Prüfen Sie die Bücher, die Sie lesen eingehend?
  • Eliminieren Sie die Nachrichtenquellen?
  • Haben Sie damit aufgehört, 90 % der Fernsehshows zu sehen?
  • Hören Sie auch keine Radio-Talkshows mehr?
  • Verabschieden Sie sich von Gesprächen, wenn sie zu Geschwätz werden und sich auf Mangel und Negatives richten?
  • Haben Sie jene Freunde und Bekannte aus Ihrem Leben entfernt, die negativ sind? P
  • lanen und beschränken Sie die Zeit, die Sie mit negativ denkenden Familienmitgliedern verbringen?

Wenn Sie nicht ALL diese Fragen mit Ja beantwortet haben, bereiten mir die zahllosen Mangelprogrammierungen Sorgen, denen Sie Tag für Tag ausgesetzt sind. Wenn Sie auf alle obigen Fragen mit Ja geantwortet haben, bedeutet das, dass Sie „lediglich“ etwa 50-mal am Tag mit negativen Programmen konfrontiert werden!

Wie dem auch sei: Was tun Sie, um dieser Programmierung die Stirn zu bieten?

Es könnte weit wichtiger sein, als Sie denken. Ihre Einstellung wird dadurch festgelegt, womit Sie täglich programmiert werden. Und diese wiederum legt fest, welche Leistungsebene Sie in allem, was Sie tun, erreichen können.

Beispiel:
Mal angenommen, Sie haben die Chance, Teilhaber eines Geschäfts zu werden. Sie könnten dies auf unterschiedliche Weise angehen, und zwar jeweils abhängig davon, welche Einstellung Sie haben.

Sie könnten sich blind drauf einlassen, ohne weiter zu recherchieren, einfach nur, weil der Gedanke, reich zu werden, Sie antörnt. Sie könnten sich auf etwas Schlimmes einlassen und eine Menge Geld verlieren. Das passiert vielen Leuten, und zwar Tag für Tag.

Oder Sie könnten zweitens meinen, dass jeder Handel, von dem Sie Wind bekommen, bereits zu weit gediehen und es für Sie zu spät ist. Sie sind sich sicher, dass „Insider“ die besten Geschäfte machen, und dass es obendrein sowieso zu schön ist, um wahr zu sein. Also haben Sie die Gelegenheit sausen lassen, Apple-Aktien zu kaufen, als diese noch bei einem Stückpreis von 10 Euro lagen.

Einem anderen Szenario folgen Sie, wenn Sie Selbstvertrauen haben, wenn Ihnen etwas angeboten wird, wenn Sie die Sache eingehend prüfen und eine stimmige Entscheidung treffen.

Es gibt noch weitere mögliche Szenarien, aber es ist klar, worum es hier geht. Ihre Reaktion hängt fast völlig von Ihrer Einstellung ab.

Ihre Einstellung macht Sie oder bricht Sie.

R.G.

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Von 10 Rezensent(en)

  • Ines Neugebauer

    Ja, das trifft es. Als Kind habe ich oft Mangel erlebt, es holt mich immer wieder ein. Versuche mit Meditation, Affirmation und Afformation die Glaubenssätze/Programmierung zu ändern, doch wenn ich denke ,,jetzt“, dann liegt irgendwo ein Stein, leider umgehe ich ihn nicht, sondern stolpere und liege auf die Schn… .

    5. Februar 2022
  • Melitta Goritschnig-Brandsteidl

    Wie innen, so außen, ein unwiderlegbares Prinzip. Danke für den guten Artikel. Es ist nie zu spät den Schalter umzustellen. Alles Liebe!

    3. Oktober 2015
  • Lydia

    Danke für den wertvollen Inhalt !
    In der Tat ist es eine Herausforderung, den Blick stets auf die Lösung anstatt auf das Problem zu richten.
    Richtet man seine Gedanken zu lange auf das Problem zieht das herunter und vernebelt die klare Sicht auf die Problemlösung.
    Um an eine langanhaltende positive Einstellung zu kommen, habe ich sehr gute Erfahrungen mit dem täglichen Führen eines Dankbarkeits- Journals gemacht . Auch Meditation und Gespräche mit Gott sind hilfreich.
    Ich wünsche allen viel Erfolg !

    14. September 2015
  • Gina Haschke

    Ein toller Artikel, der die Ursachen gut aufzeigt. Jedoch wissen es de meisten Menschen, die sich mit diesem leidigen Thema befassen bereits. Es gibt unzählige Bücher. Jedem ist wohl bewusst, dass er an seinem Mindset arbeiten muss und trotzdem gelingt den wenigsten Menschen der “Durchbruch”. Was alle brauchen, ist eine wirksame Methode – eine Lösung – wie man sich wirklich erfolgreich neu programmieren kann. Erfolgserlebnisse sind die allerbeste Motivation.

    31. August 2015
  • Christine Richter

    Das stimmt völlig, danke! Ich lebe in einem kleinen Ort, wo über die Leute sehr negativ getratscht wird, ich mache zwar nicht mit, gelte als eingebildet. Als Freigeist mache ich das was ich will. Im Oktober habe ich ein Haus mit großem Garten weit weg gefunden, völlig ungestört.
    Nachrichten schalte ich immer öfter, der Artikel hat mich daran erinnert, dass ich es schon ohne geschafft habe.
    Danke und viel Erfolg an alle!

    30. August 2015
  • Maria Kruse

    Genial, bringt es auf den Punkt

    27. August 2015
  • Eva M. Kanis

    Der Text ist super! Er beleuchtet Ursachen. Jetzt braucht es Lösungen!

    27. August 2015
  • Jutta D. Blume

    Ein Sohn fragte seinen liebevollen und erfolgreichen Vater am Sterbebett, wie er es gemacht habe, dass er sein ganzes Leben lang bei Höhen und Tiefen stets positiv und lösungsorientiert geblieben sei. Dieser antwortete: “weißt du, jeder hat zwei Richtungen in sich: eine positive und eine negative, und ich natürlich auch. ” – “Aber wie hast du die Negative so erfolgreich bekämpft?” fragte der Sohn. “Gar nicht,” meinte der Vater lächelnd “ich habe jeden Tag aufs Neue entschieden, nur die Positive zu füttern.”

    27. August 2015
    • MeinErfolgsshop.de

      27. August 2015

      Genial bringt es auf den Punkt

  • Simon Samweber

    Bringt einiges auf den Punkt!
    Das sind sehr gute Informationen von Randy Gage ??

    27. August 2015
  • Gudrun Boehler

    Das ist die Basis. Und der Anfang. Das Wissen ist der erste Schritt.

    27. August 2015
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